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Wo Licht ist, ist auch Schatten - sollte man zumindest meinen ;-) Leider führt der niedrige Sonnenstand zum Aufnahmezeitpunkt (< 10° über dem Horizont) zu erheblichen Problemen bei der Realisierung von sichtbarem Schatten auf die Wälder. In der Realität wird hier das einfallende Licht aufgrund der Struktur der Bäume (Nadel, Blätter, Zweige) auch bei seitlich oder rückwärtig einfallender Beleuchtung gestreut. Der Simulator kennt solche Begebenheiten leider nicht. Alle Flächen, die nicht klar direkte Ziele des Sonnenlichts sind, werden einfach unbeleuchtet dargestellt. Einen Schatten gibt es somit nicht.

Als Workaround für dieses Problem werden folgende Änderungen realisiert:

  • Die Sonne wird künstlich nach oben versetzt (ca. 2°), um die Wahrscheinlichkeit der Beleuchtung von Flächen zu erhöhen. Dieser leichte Sonnenversatz sollte eigentlich kaum wahrnehmbar sein und daher auch nur wenig stören. (**)
  • Wälder werden mit groben Strukturen versehen. Hierfür werden eine Menge zusätzlicher Polygone benötigt, was leider ein erheblicher Mehraufwand bedeutet. Das erwartete Resultat sollte jedoch diese Mühe wert sein...
01_waldstruktur.JPG

(**) Von einer absichtlich fehlplatzierten Sonne wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder Abstand genommen. Die in den Aerofly-Simulatoren (AF5, RC7) realisierten Blendeffekte machen eine falsch positionierte Sonne schnell störend sichtbar.

Nach den Umbauarbeiten an der Struktur der Wälder sieht die resultierende Beleuchtung der Szenerie dann so aus:

Hell beleuchtete Stellen führen zu deutlich dargestelltem Schatten.

Diese Stellen werden möglichst so gewählt, dass die tatsächliche Beleuchtung aus dem Panorama wiedergegeben wird.

Das gelingt nicht in jedem Fall. Jedoch sollte der Großteil hier so in etwa passen...

 

Beleuchteter Wald


Weitere Maßnahmen

Nach mehreren Testflügen in RSK und Reflex wird schnell klar, dass das Schattenproblem noch nicht gänzlich gelöst ist. Geländestrukturen und sichtbare Hindernisse (z.B. Bäume) zeigen noch nicht den Schattenverlauf, den man eigentlich erwarten würde.

Hier gibt es eine einfache Abhilfe: Die Objekte werden weiter verfeinert. Zusätzliche Polygone sorgen für "rundere" Baumkronen und weichere Verläufe des Bodens. Zum Glück hilft hier das RSK. Ein beliebiges Modell kann mit der Maus über den relevanten Bereich bewegt werden, wobei der Schatten zeitgleich angezeigt wird. So lässt sich bereits im RSK sehr schnell feststellen, ob die Änderungen das gewünschte Resultat bringen.