Das Panorama zu "Erlenbach" wurde 2011 nur für eine schnelle Vorschau gestitcht, um einen Eindruck von der potentiellen Szenerie zu bekommen. Für die weitere Verwendung in einer Szenerie wird hier nochmals neu angesetzt.
Stitching
Das Panoramabild für die Vorschau wurde bereits mit der 2011 aktuellen Version von PtGUI erzeugt. Die Lage der Kontrollpunkte war bereits schon gut gewählt, so dass hier keine großen Aufwände entstehen. Für die finale Version kommt nun die letzte Beta-Version von PtGUI (10.x) zum Einsatz.
Das Panorama wird in der nativen Auflösung (optimale Größe) in 16-Bit Farbtiefe erzeugt. Gestitcht wird aufgrund der enormen Datenmenge in eine psb-Datei. Für scharfere Übergänge zwischen zusammengesetzten Bildteilen wird die "Feder" etwas schärfer eingestellt. Das erleichtert die evtl. später noch durchzuführenden Retuschen.
Die resultierende psb-Datei ist nun etwa 2 GB groß und wird in Photoshop weiter verarbeitet.
Erste Aufbereitung in Photoshop
In der ersten Runde in CS6 werden in einer Ebenenkopie die offensichtlichen Fehler wie Sensorflecken und die wenigen kleineren Stitchingfehler entfernt. Das Abendrot wird zudem mittels einer Einstellungsebene (Kanalmixer) zurückgeholt, was auch zu einer etwas "wärmeren" Stimmung im Bild sorgt.
Zweite Aufbereitung in Photoshop
Das Resultat des vorherigen Schrittes wird auf eine Ebene reduziert, in der Größe auf 16384x8192 Pixel reduziert (bikubisch "schärfer") und als TIFF gespeichert. Diese TIFF bildet nun die Grundlage für den zweiten Aufbereitungsschritt in CS6.
Im neu erzeugten Bild (wieder als psb-Datei) wird nun die Schärfe mittels Einstellebene (Hochpassfilter) im Bodenbereich erhöht. Zudem wird mittels einer weiteren Einstellebene (Kurven) die Struktur des Himmels wieder"zurückgeholt".
Finalisierung
Das auf eine Ebene reduzierte und als TIFF gespeicherte Resultat vorherigen Arbeitsschrittes wird nun in NeatImage Pro finalisiert. NeatImage übernimmt hier das "Entrauschen" und den Feinschliff an der Schärfe.
Das Entrauschen wird hierbei mit relativ niedrigen Einstellungen. Für die Schärfung werden "konservative" Einstellungen (ohne Halos) gewählt.
Das Resultat wird nun als 8-Bit-Tiff gespeichert und anschließend für die Verwendung in RSK in ein 8160x3060 Pixel BMP umgewandelt. An dieser Stelle liegen nun alle für die Simulatoren benötigten Bildformate vor und es kann die "eigentliche Arbeit" an der Szenerie im RSK beginnen...